02.11.2020
Walter Schnell als Vizepräsident der Landessynode wiedergewählt – Der Kommunalpolitiker im Kirchenparlament

Kirche und Kommunalpolitik verbindet Walter Schnell aus Kammerstein als wiedergewählter Vizepräsident der bayerischen Landessynode. Seit 2015 steht er als Vizepräsident an der Spitze des Kirchenparlaments der 2,4 Millionen bayerischen Protestanten. Nun wurde der Kammersteiner Altbürgermeister, Stellv. Rother Landrat und Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag von Mittelfranken bei der konstituierenden Sitzung der neuen Landessynode eindrucksvoll im Amt bestätigt.

Kirche und Politik sind für ihn keine Gegensätze. Denn die Christen sollen sich nach seiner Überzeugung „wesentlich stärker an der politischen Willensbildung beteiligen“. Das gelte gerade auch in den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie.

Der Landessynode der Evang.-Luth. Kirche in Bayern gehören 108 gewählte und berufene Mitglieder an. Die Landessynode ist für den Haushalt, die kirchliche Gesetzgebung, die Landesstellenplanung, für Grundfragen des kirchlichen Lebens und die Wahl des Landesbischofs verantwortlich.

In der Synode liegen ihm vor allem die Gemeinden, die Jugendarbeit, die Ökumene, die Diakonie und die ländlichen Räume am Herzen. Als Vizepräsident ist Walter Schnell auch Mitglied des 15köpfigen Landessynodalausschusses, der die Geschäfte zwischen den Tagungen führt. Sein kirchliches Engagement begann Walter Schnell schon früh in der Evangelischen Landjugend (ELJ) in Bayern.